Kognitive Verhaltenstherapie
im Kreis Segeberg
Die Kognitive Verhaltenstherapie ist eine sehr verbreitete Form der Psychotherapie, und die Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie ist die Integrative Kognitive Verhaltenstherapie die ich in meiner Praxis in Bad Segeberg durchführe. Es ist die modernste Form der Kognitiven Verhaltentherapie. Es ist eine sehr effektive psychotherapeutische Methode, mit der gezielt psychologische Probleme behandelt werden können. Die Grundidee beruht auf der Erkenntnis, dass unser Denken unser Gefühl beeinflusst. Wie wir eine Situation bewerten, wie wir aufgrund unserer eigenen Normen, Vorkenntnisse und Erlenten darüber denken, löst ein bestimmtes Gefühl in uns aus.
Was verstehen wir unter kognitiver Therapie?
Das Wort „kognitiv“ würde man vom lateinischen Ursprung her am ehesten mit „erkennend, erfahrend oder kennenlernen“ übersetzen. Es bezeichnet die Informationsverarbeitung eines Menschen, die bewusst aber auch unbewusst stattfindet. Das Wahrnehmen, Erkennen und Denken. In der Integrativen Kognitiven Therapie bemühen wir uns darum die Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar herauszuarbeiten. Falsche und belastende Überzeugungen sollen erkannt und verändert werden. Oft entstehen Probleme dadurch, dass wir Dingen und Situationen eine viel zu große Bedeutung beimessen oder sie falsch bewerten. Wir verallgemeinern und übertragen negative Denkmuster auf ähnliche Situationen, bis wir von der „anstehenden Katastrophe“ überzeugt sind. Wenn wir diese schädlichen Gedanken erkannt haben, können wir sie mithilfe der Integrativen Kognitiven Verhaltenstherapie durch neue Denkmuster ersetzen. In meiner Praxis in Bad Segeberg lernen Sie dadurch einen neuen Blick auf Ihre Gedankenmuster zu werfen.
Wie funktioniert kognitive Verhaltenstherapie?
Diese Therapie geht davon aus, dass dysfunktionale Denkmuster erlernt wurden und oft unbewusst ablaufen. Diese Denkmuster werden in der Therapie erkannt und durch neue funktionale, realistische und weniger schädliche Denkmuster ersetzt. Wenn wir also genau erkannt haben, woher unsere schädlichen, oft depressiven Gedanken kommen, können wir diese neu bewerten und ganz bewusst gegensteuern. Die kognitive Verhaltenstherapie ist problemorientiert. Es geht um die Lösung emotionaler Probleme, die aufgrund von dysfunktionalen Denkweisen entstehen.
Während der Therapiestunden arbeiten wir am ganz konkreten aktuellen Problem. Wir arbeiten die dysfunktionalen Denkmuster heraus und Sie verinnerlichen die neuen Denkmuster solange, bis diese unbewusst die alten Denkmuster ersetzen. So ist die Therapie auch als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen, denn nur durch aktive Mitarbeit können die erarbeiteten Lösungen auch im Alltag umgesetzt werden. Diese Therapieform erfordert viel Eigeninitiative. Sie kann nur erfolgreich sein, wenn Sie zwischen den Sitzungen an sich arbeiten und das neu Erlernte immer wieder anwenden. So werden durch die neuen funktionalen, gesunden und realistischen Denkweisen, die belastenden Gefühle nicht mehr so stark sein oder gar nicht mehr auftreten.
Wann kommt eine kognitive Verhaltenstherapie infrage?
Die kognitive Verhaltenstherapie wird zum Beispiel bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen oder Suchterkrankungen angewendet. Bei körperlichen Erkrankungen kann die Therapie helfen mit den Beschwerden besser zurechtzukommen.
Zusätzlich zum aktiven „neu“-denken stehen auch noch einige nützliche Techniken zur Verfügung. Mit bestimmten Atemtechniken können Sie zum Beispiel plötzlich aufkommenden Angstzuständen entgegenwirken oder durch Entspannungsverfahren wie die Muskelrelaxation nach Jacobsen aufkommende Unruhezustände abmildern und entspannter eine belastende Situation erleben.